Herren 1 verkauft sich teuer gegen Tabellenführer Wettenberg

Im Spitzenspiel gegen den offensivstarken Tabellenführer von der HSG Wettenberg war tatsächlich mehr drin. Die 1. Herrenmannschaft verkaufte sich teuer, ging letztlich aber beim 33:37 (18:21) leer aus.

“Wir wussten, dass wir Wettenberg bei 28 – 32 Toren halten müssen, um etwas Zählbares mitzunehmen. Sie verfügen im Grunde über 14 gleichwertige Spieler, so dass sie immer nachlegen können, wenn es auf einer Position nicht läuft. Wenn sie aus ihren Spielern zwei Mannschaften bilden würden, würden beide im oberen Tabellendrittel mitspielen”, resümierte Coach Sandro Göbel anerkennend. “Das zeigt die Stärke und Breite des Kaders und dass sie zu Recht an der Tabellenspitze stehen.”

Den HoWis gelang es in der 1. Halbzeit gut, die Möglichkeiten im Tempospiel diszipliniert zu nutzen. Dafür biss man sich in der Abwehr am Schlüsselspieler der Gäste, Lukas Drommershausen, allzu oft die Zähne aus, der im Rückraum-Mitte als “Denker und Lenker” mit 6 Torerfolgen seine Klasse unter Beweis stellte.

In der 2. Halbzeit hatten die HoWis zwar einen besseren Zugriff, konnten aber die Schwächephasen der Gäste nicht nutzen und mussten ihrerseits zweimal einen 0:4-Lauf hinnehmen, der sich in der Summe als zu große Hypothek erwies. “Sonst hätten wir durchaus etwas Zählbares mitnehmen können. Unter dem Strich geht die Niederlage mit 4 Toren aber vollkommen in Ordnung. Und 33 Tore zu werfen ist auch sehr, sehr ordentlich”, zeigt sich Göbel realistisch und durchaus nicht unzufrieden.

“Wir können für unsere nächsten Aufgaben erneut viel Positives mitnehmen, insbesondere für unser sehr schweres Auswärtsspiel am kommenden Wochenende in Linden. Wenn wir aber den Drive und die Energie mitnehmen, die wir phasenweise gegen Wettenberg gezeigt haben, gehen wir mit einem positiven Gefühl in die nächsten Aufgaben und sind zuversichtlich, dass wir diese erfolgreich gestalten können”, so Göbel.